Tatort Unternehmen – Betrugshandlungen nehmen zu
Newsletter 3-2023
Kriminelle richten zunehmend größere Schäden in Unternehmen an. Laut der Schadenstatistik der Kreditversicherung Allianz Trade ist die Zahl der Fälle von Zahlungsbetrug im Jahr 2022 um 29 Prozent gestiegen. Der dadurch entstandene Schaden wuchs sogar um ein Drittel. Das sind Zahlen aus Deutschland. In Österreich ist die Situation vergleichbar. Schätzungen zu Folge waren rund 40 % der österreichischen Unternehmen bereits Opfer von Betrugshandlungen.
Was kann man dagegen tun?
- Die Sensibilisierung der Mitarbeiter/innen ist ein wichtiger Baustein. Auch organisatorische Maßnahmen im Unternehmen helfen, kriminelle Machenschaften zu identifizieren und zu verhindern.
- E-Mails, die eine Änderung der Bankverbindung beinhalten, sollten stets beim Geschäftspartner rückgefragt werden. Ebenso sollten E-Mails geprüft werden, in welchen der Zustellort der Ware geändert werden soll.
- Vor Überweisungen sollte der IBAN nochmals kontrolliert werden. Im Rahmen einer Man-in-the-middle-Attacke ändern Angreifer über die IT z.B. die Bankverbindung auf Rechnungen. Solche Schäden werden erst Wochen später entdeckt.